Sonntag, 16. Dezember 2012

Song Contest in Baku 2012

Der Song Contest in Baku heuer war ein besonderes Ereignis: vor allem deshalb, weil endlich wieder Stermann und Grissemann die skurrilste Gesangsveranstaltung Europas kommentiert haben. Song Contest in Baku war „leider geil“.
Österreich hat ja mit dem Popo-wackler für Furore und Aufregung gesorgt. Wie kann man SO einen Beitrag dorthin schicken? Wie kann man überhaupt einen Beitrag dorthin schicken? Und wieso „woki mit deim Pop“ und nicht „wockl“? Ist „woki“ überhaupt ein Wort? Klingt eher wie die Verniedlichungsform von Wok und nicht dem Hintern…  Dennoch:  im Vergleich mit den Beiträgen anderer Länder, waren wir ja noch gemäßigt peinlich!

Mein Bruder hat sich letzte Woche gewundert, wieso denn der Contest 2013 in Malmö stattfinden wird, wo doch „Ukraine oder so“ gewonnen hat. Verständlich: mir ihrem Aussehen geht Loreen ja nicht unbedingt als Vorzeige-Schwedin durch. Dasselbe galt auch für die Starter von Norwegen, die aussahen wie eine türkische Boyband (Link: http://www.youtube.com/watch?v=9ke-P6Qpxw4). Auch die skandinavischen Länder sind mittlerweile ein Melting Pot. Ich hatte ja gehofft, die Omas aus Russland würden mit ihrer Party gewinnen…
Die Frage wieso der Veranstaltungsort am 18.05.2013 Malmö und nicht Stockholm ist, lässt sich leicht beantworten: In Stockholm wird der Nobelpreis verliehen und in Malmö halt der Eurovision Song Contest. Hochkultur vs … was auch immer. Stockholm hat stattdessen zur selben Zeit die Eishockey Weltmeisterschaft. Ich würde sagen, der Bewerb ist ein bisschen cooler.
Gastgeber der Show steht noch keiner fest, aber man weiß, dass es nur eine Person, anstatt der zuletzt drei, die peinlichen Anmoderationen abhalten wird. Also ich vote natürlich für Mr. Schweden Alexander Skarsgård, oder einer seiner 100 Brüder – dann wird auch Malmö 2013 leider geil!
Schön zu wissen, dass, wenn das Ende naht Österreich nicht durch die Berge und Wälder (und Schifahrer) in Erinnerung bleiben wird, sondern durch unseren neonbeleuchteten Hintern.

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